Lindenholz
Gattung: Tilia
Als Lindenholz wird im europäischen Raum hauptsächlich das Holz der Arten, Winter-Linde, Sommer-Linde und Holländische Linde verwendet.
Die Linde erreicht eine Höhe von 30 Meter, bei einem Stammdurchmesser von ca. 1 Meter.
In der Spätgotik war das Lindenholz das bevorzugte Holz für die Bildhauerei und Schnitzerei, dies sind auch bis heute die hauptsächlichen Anwendungsbereiche für Lindenholz.
Die holländische Linde ist eine Kreuzung der Winter- und der Sommerlinde. Man findet sie in Nord- Mittel- und Osteuropa.
Das Holz der Linden erscheint hellgelb, das Splintholz und das Kernholz unterscheidet sich in der Farbe nicht.
Lindenholz ist ein weiches, mittelschweres Laubholz, es ist wenig fest, zäh, wenig elastisch und hat eine geringe Tragfähigkeit.
Es schwindet während dem Trocknen stark, reißt und arbeitet jedoch nach dem Trocknen nur sehr selten.
Es lässt sich gut bearbeiten, vor allem drechseln und schnitzen. Werkzeuge für die Bearbeitung müssen scharf sein. Die Oberflächen lassen sich gut polieren, beizen und lackieren.
Das Holz wird in kleinen Mengen als Rund- und Schnittholz verkauft.
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