Erlenholz

Gattung: Alnus

Es gibt über 30 Arten dieser Gattung, die jeweils zu einem Drittel in Asien, Europa und Nordamerika beheimatet sind.

Beim Erlenholz spricht man hauptsächlich vom Holz der Grauerle und der Schwarzerle.

Das Holz der Erlen ist rötlich-weiß bis rötlich-braun, da die Erlen zu den Splintholzbäumen gehören, sind Kernholz und Splintholz in der Farbe nicht unterschiedlich. Das Erlenholz dunkelt unter Lichteinwirkung nach.

Das frisch geschlagene Erlenholz bekommt durch Oxidation eine orange-rote Farbe, die nach der Trocknung wieder weg ist.

Das Holz der Grauerle ist dem Holz der Schwarzerle ähnlich, es ist etwas heller, nicht so grobfaserig und glänzt stärker.

Das Erlenholz hat eine weiche, gleichmäßige, feine Struktur und zählt zu den mittelschweren einheimischen Holzarten.

 

 

Das Holz ist nicht fest und wenig elastisch und so mit den Eigenschaften des Lindenholzes vergleichbar.

Wenn das Holz mit der Erde in Berührung kommt oder der Witterung ausgesetzt wird, ist es nicht sehr haltbar, lediglich unter Wasser hat das Erlenholz ähnliche Eigenschaften wie Eichenholz.

Erlenholz trocknet ohne zu reißen oder sich zu verdrehen. Es kann gut bearbeitet, wie gefräst, gedrechselt und geschnitzt werden

Die Oberfläche kann man problemlos bearbeiten, beizen, polieren und lackieren.

In den physikalischen und mechanischen Eigenschaften besteht zwischen dem Holz der Grauerle und dem der Schwarzerle keine großen Unterschiede.

Das Holz der Schwarzerle ist fester, schwerer und schwindet etwas weniger.