Birkenholz

Gattung: Betula

Wenn man vom Birkenholz als Nutzholz spricht, ist meistens das Holz der Hängebirke oder der Moorbirke gemeint.

Beide Birkenarten können bei einem Stammdurchmesser von ca. 50 – 70 cm eine Höhe von 20 – 30 m erreichen und erreichen ein Alter von ca. 120 Jahren.

In Deutschland wird das Birkenholz, im Gegensatz zu den Nordischen Ländern, nur sehr wenig verwendet.

In den skandinavischen Ländern, wo die Birke eine wesentlich größere Bedeutung in der Holzwirtschaft hat, findet die Birke als Schnitz- und Drechselholz aber vor allem als Furnier und Sperrholz Verwendung.

Da die Birken zu den Splintholzbäumen zählen, hat das Splintholz und das Kernholz die gleiche Farbe. Das Holz erscheint gelblich weiß, rötlich weiß bis hellbraun.

Das Holz der Moor-Birke hat feinere Fasern und ist schwerer und zäher. Das Birkenholz hat eine Rohdichte von 650 kg/m³ bei 12 bis 15 % Holzfeuchte und ist damit eine mittelschwere bis schwere Holzart.

Das Birkenholz erscheint weich, ähnlich der Pappel oder der Linde, ist jedoch härter, zäh und elastisch.

Das Holz ist nicht witterungsbeständig.

Das Birkenholz kann gut gedrechselt, geschnitzt und gehobelt werden. Die Oberfläche lässt sich problemlos beizen, polieren und lackieren.

Birkenholz wird in der Hauptsache Furnier und Sperrholzplatten verarbeitet.

Das Holz ist auch ein sehr gutes Brennholz und wird gerne als Kaminholz verfeuert.

Die Birke hat eine große Bedeutung in der Papier- und Pappe-Herstellung, so wird aus Birke ein hochwertiger Zellstoff hergestellt.

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